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Stiftung Familienwerte

Nein ! Zur Legalisierung von Cannabis

Autorin: Sylvia Pantel


Der Konsum von Cannabis ist gesundheitsgefährdend und oft der Einstieg in eine Abhängigkeit von Drogen und damit das Ende eines selbstbestimmten Lebens.

Wenn ein Familienmitglied Drogen konsumiert, ist in der Regel die ganze Familie „mit“ betroffen. Die Probleme werden oft lange verheimlicht.

Die Bundesregierung plant nun die Freigabe von Cannabis. Bei einer Legalisierung von Cannabis wären der Besitz und der Gebrauch von Cannabis straffrei. Die Gefahren werden dabei komplett ausgeblendet.


Die Stiftung für Familienwerte hat sich intensiver mit diesem Thema beschäftigt und Experten gebeten, die Gefahren des Cannabiskonsums zu beleuchten.

Wenn Kinder oder Jugendliche Drogen konsumieren, sind die Eltern oft ratlos und werden mit ihren Problemen alleine gelassen. Eine Legalisierung von Cannabis hilft Eltern gerade nicht, sondern vermittelt einen falschen Eindruck und verharmlost die Gefahren, zumal Kontrollen und die Durchsetzung des Jugendschutzes durch den Entwurf von Herrn Lauterbach kaum noch möglich wären. Die Diskussion wird derzeit sehr oberflächlich geführt und viele wissen zu wenig über die Auswirkungen des Konsums von Cannabis. Deshalb haben wir unabhängige Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen gebeten, sich zu dem Thema zu äußern. Derzeit haben sich bereits einige “Unternehmer“ auf den Weg gemacht, um sich Lizenzen für den Verkauf von Cannabis zu bemühen, damit sie möglichst viel und schnell Geld verdienen, ungeachtet der gesundheitlichen Risiken für die Konsumenten. Die Ampel-Regierung blendet das gesundheitliche Risiko und auch die derzeitige Rechtslage vollkommen aus. Rechtlich ist das Vorhaben unserer Regierung völkerrechtswidrig und gegen bestehende Vorschriften der EU ! Das versucht die Ampel geschickt zu umgehen, in dem sie von sogenannten Modellregionen spricht

Die Rechtslage ist aber eindeutig.

Es gilt das Schengener Durchführungsabkommen (SDÜ). Hier steht in

in Artikel 71 u.a., dass die Vertragspartner verpflichtet sind, ihr Möglichstes zu tun, den negativen Folgen der unerlaubten Nachfrage nach Suchtstoffen inklusive Cannabis vorzubeugen und entgegenzuwirken.

Im Strafrecht ,EU Recht-Rahmenbeschluss steht:

Jeder Mitgliedsstaat hat demnach die erforderlichen Maßnahmen zu treffen, um sicherzustellen, dass das „Anbieten, Feilhalten, Verteilen, Verkaufen, Liefern von Drogen “unter Strafe steht. Dazu zählt auch Cannabis

Im Völkerrecht steht:

Die Übereinkommen verbieten Gewinnung, Herstellung, Ausfuhr, Einfuhr, Verteilung, Verwendung und den Besitz von Suchtstoffen, sowie den Handel mit Cannabis.

Forschungs- und medizinische Zwecke sind dabei ausgenommen. Zudem verpflichten sich die Vertragsstaaten, die verbotenen Handlungen mit Strafe zu belegen und zu verfolgen.

Die Rechtslage ist also eindeutig!


Ebenso warnen Ärzte, Psychologen und Apotheker vor den Risiken und Gefahren. Gerade junge Erwachsene haben mit erheblichen gesundheitlichen Risiken zu rechnen, da das Gehirn erst mit circa 25 Jahren ausgereift ist. Es ist bedenklich, dass weder die Argumente der Fachleute noch die eindeutige Rechtslage die derzeitige Regierung nicht von der Legalisierung abschrecken. Zudem haben Studien von unterschiedlichen Ländern belegt, dass die beabsichtigte Entkriminalisierung der Drogenszenen durch die Legalisierung von Cannabis, erfolglos blieb. Dass ein als “Gesundheitsminister “titulierte Politiker, die Einführung einer Droge mit einem möglichen Suchtpotenzial akribisch betreibt, kann als widersinnig bezeichnet werden, zumal der Genuss von Tabakwaren, von seinem Gesundheitsministerium als “tödlich“ bezeichnet wird. Derzeit besteht mal wieder ein Engpass für viele wichtige Medikamente, hier erwarte ich den Einsatz unseres Gesundheitsministers!

Die von der Regierung geplante Legalisierung verharmlost eine Droge, die schon nach einmaligen Konsum zu irreversiblen Gesundheitsschäden führen kann und blendet bei ihrem Vorhaben den Jugendschutz und jegliche Kontrollmöglichkeiten aus.














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