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Stiftung Familienwerte

Berliner Forum - Familie: entscheidende Keimzelle

Am 11. Dezember 2019 veranstaltete die Stiftung für Familienwerte zusammen mit der Konrad-Adenauer-Stiftung und dem Bund der Katholischen Unternehmer (BKU-Berlin-Brandenburg) das Berliner Forum zum Thema: 


"Das nachhaltige Fundament von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft stärken- die Familie ist die entscheidende Keimzelle."

In seinem Impulsvortrag wies der Vorsitzende der CDU/CSU im Deutschen Bundestag, Ralph Brinkhaus, MdB darauf, dass es der deutschen Gesellschaft außerordentlich gut ginge, dass es aber an Werten fehle. Und es sei Zeit über Werte zu reden. Es sei für uns Christen erforderlich, uns auf der Grundlage der christlichen Soziallehre auf den Wert der Eigenverantwortlich zu besinnen. Der Staat verheiße ein Glücksversprechen, aber wie stehe es mit der Eigenverantwortung? Hier sei die Familie gefragt, in der sich die Eigenverantwortung entwickelte und die dem Prinzip der Subsidiarität folge. Familie sei zentral für den Staat. Aber dieser müsse die Autonomie der Familie achten. Ein Staat, der alles machen wolle, bevormunde auch automatisch die Familie.Gleichwohl müsse der Staat die Rahmenbedingungen der Familien stärken.

Er ging auch auf die Definition der Familie ein. Diese sei keine zeitlich begrenzte Gemeinschaft, in der Menschen für einander Verantwortung übernähmen. Wesentlich sei der Zusatz, dass diese Bindung nicht beliebig sei, sondern, dass sie auf ein ganzes Leben hin angelegt sei. Sie sei Schicksalsgemeinschaft und müsse auch in schlechten Zeiten funktionieren.

Die Bedeutung der Bindung der Eltern zum Kind dürften wir nicht unterschätzen. Selbst, wenn diese schlecht sei, sei sie für das Kind bestimmend. Der Staat dürfe nur bei Störungen eingreifen. Erziehung müssten Eltern und nicht Schule leisten. Und generell sei festzustellen, dass der Staat nicht besser sein könne als die Familie.


Der Psychiater und Psychoanalytiker Dr. Hans-Joachim Maaz stellte fest, dass die sichere Bindung für die Zukunft eines Menschen entscheidend sei. Die Beziehungsqualität würde auch deshalb gestört, wenn die Beziehung zu früh (meist nach Ablauf der Elternzeit) unterbrochen würde. Die Persönlichkeitsentwicklung entstünde in den ersten drei Lebensjahren. Hass und Rassismus komme als Folge früher Kindheitsstörung vor. Es seien Symptome, die eine Ursache hätten.


In einem Schreiben an Vorsitzende der CDU/CSU im Deutschen Bundestag, Ralph Brinkhaus, MdB dankte die Stiftung für Familienwerte für grundlegenden Vortrag, der die Bedeutung der Familie als die kleinste subsidiäre Einheit gewürdigt hätte.


Für die Stiftung, die sich für die Gewährleistung der sicheren Bindung des Kleinkindes einsetzte, seien seine Ausführungen über die unterschätzten elterlichen Bindungen zu den Kindern bemerkenswert. Auch deshalb, weil oft im Blick auf die „work-life-balance“ und die propagierte volle doppelte Erwerbstätigkeit der Eltern das Wohl des Kindes übersehen werde.

Vor dem Hintergrund der von ihm hoch gehaltene Souveränität der Familie wäre es erforderlich, dass die CDU/CSU geschlossen den Antrag auf Änderung des GG ablehnen würde. Dies wäre ein deutliches Zeichen für die Souveränität der Familie und das Prinzip der Subsidiarität.




Unser Dank für die Fotos geht an Norman Gebauer, der die Veranstaltung in Bildern festgehalten hat.





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