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Stiftung Familienwerte

Grußwort zum Jahresanfang



Liebe Freunde und Freundinnen der Familie!


Seien Sie herzlich gegrüßt, verbunden mit den besten Wünschen für ein erfülltes, glückliches neues Jahr!


In diesen Tagen wird von uns ein großes Maß an Optimismus und Kreativität angesichts der

Verlängerung des Lockdowns abverlangt. Gerade deshalb rufe ich Euch/Ihnen allen zu


Die Familie erweist sich gerade in Zeiten von Corona als Zukunftsmodell!


Schon vor 2500 Jahren zeigte uns Konfuzius dreierlei Wege auf, klug zu handeln:


- erstens durch nachdenken, das ist der edelste

- zweitens durch nachahmen, das ist der leichteste und

- drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste


Wenn wir uns die Weisheit von Konfuzius vor Augen führen, dann könnten wir auch die Überschrift gewählt haben, warum wir erst auf Corona warten mussten, um den wahren Wert der Familie zu erkennen. Denn spätestens jetzt ist uns wieder bewusst geworden: Familie ist der einzige verlässliche Rückzugsraum, den wir Menschen in schwierigen Zeiten wie diesen haben. In Zeiten einer prosperierenden Wirtschaft und eines vorsorgenden Sozialstaats, eines großen Freundeskreises, einer Perspektive, die uns ewige Sicherheit vorgaukelt, kann dies leicht vergessen werden. Wenn dann doch der Ernstfall überraschend eintritt, dann gewinnen familiäre Bande, die verlässlich sozialen Halt bieten, spürbar an Bedeutung. Darüber hat 2006 der ehemalige FAZ Herausgeber Schirrmacher eindrücklich in seinem Buch Minimum hingewiesen, wo die „Überlebensfabrik Familie“ die Familienmitglieder in Notzeiten überleben lässt. Wobei der Titel des Buches bereits auf die Gefahr der Schrumpfung der innerfamiliären Beziehungen auf ein Minimum hinweist.


Auch heute zeigt sich: Not macht nicht nur erfinderisch, sondern stärkt das Gemeinschaftsgefühl. Das ist auch für viele Familien die

Chance einen „Neustart Familie“ zu nutzen!


Und natürlich werden wir im Rückblick auf die Pandemie feststellen können, dass diejenigen Familien, die sich schon vor dieser Zeit als starke Einheit begriffen haben, diese Phase der Irrungen und Wirrungen ganz passabel, wenn nicht sogar gestärkt, überstanden haben.


Selbst der Staat, der beharrlich die Schwächung der Familie betreibt, um am Ende ihre Autonomie in Frage stellen zu können, hat deren Systemrelevanz festgestellt. Bedauerlich ist aber, dass derselbe Staat es tunlichst unterlassen hat, den Familien Mut zu machen, die Mehrbelastung durch Homework und Homeschooling zu schultern. Stattdessen prognostizierte er die Zunahme von häuslicher Gewalt.


Eingedenk der Tatsache, dass es immer auch Familien gibt, für die die Zunahme der Belastung eine Überforderung darstellte und die auf zusätzliche Hilfe angewiesen sind, können wir doch sicher für die Mehrheit der Familie -trotz aller schmerzlichen Einschränkungen – einen Erkenntnisgewinn konstatieren, nämlich, dass


- Eltern auch erziehen können

- Eltern vielleicht sogar besser erziehen können als die überforderten Erzieherinnen in den Kitas, die viel zu viele Kinder auf einmal betreuen müssen

- wir es als Eltern sind, die das erste Wort, den ersten Schritt des Baby in die Welt erleben können,

- die Lehrer nicht immer das Problem sind

- die Letztverantwortung für Kinder nicht beim Staat, sondern bei den Eltern liegt,

und schon deshalb Kinderrechte nicht in das Grundgesetz aufgenommen werden sollten

- die tägliche kaum ausreichende Quality-time sich zugunsten einer tieferen Beziehung zu den eigenen Kindern spielend ausweiten lässt

- Familien, die auf Harmonie und Zusammenhalt setzten, Katastrophen, und Herausforderungen besser bestehen als Familien, die sich in Auflösung befinden

- wir deshalb auf starke Familien setzen müssen

- wir unseren Kindern unsere Zeit, Zärtlichkeit und Liebe schulden


Es wäre zu wünschen, dass auch die zusätzlich verordnete Belastungsprobe das neue Selbstbewusstsein der Familien verstärken wird. Das Wissen um dieses eigene Kraftfeld, ist gerade in Zeiten zunehmender Turbulenzen, die uns neue Herausforderungen abverlangen werden, so wichtig. Und wer könnte sie besser bestehen als eine kraftvolle gesunde Familie.


So wünsche ich Ihnen, auch im Namen unserer Präsidentin Christa Leonhard und unserem Team, alle Gute und bin


mit den besten Grüßen


Karl-Heinz B. van Lier

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